Wenn du dich nach einer neuen Gaming-Maus umsiehst, findest du im Abschnitt mit den technischen Daten in der Regel eine Angabe namens "Polling Rate". Manchmal wird sie auch als "Report Rate" bezeichnet, aber unabhängig davon, wie sie genannt wird, ist sie eine wichtige Zahl, die man sich merken sollte. Schauen wir sie uns also genauer an und finden wir heraus, warum.
Die Abfragerate ist die Häufigkeit, mit der Daten von der Maus an das Gerät gesendet werden, an das sie angeschlossen ist. Mit anderen Worten, wie oft die Maus ihre Position auf dem Computer aktualisiert.
Dies wird in der Regel in Hz ausgedrückt, wobei die durchschnittliche Gaming-Maus Daten mit 1.000 Hz meldet, d. h. 1.000 Mal pro Sekunde. Einige Gaming-Mäuse, wie z. B. die M65 RGB ULTRA, können Abfrageraten von bis zu 8.000 Hz aufweisen. Für eine allgemein gültige Zahl werden wir jedoch 2.000 Hz verwenden.
In unserem Beispiel werden also sowohl die physische Position der Maus als auch die Eingaben (gedrückte Tasten) 2.000 Mal pro Sekunde gemeldet. Das heißt jedoch nicht, dass jedes Detail der Maus so oft an den Computer gesendet wird. Stellen Sie sich das eher so vor, dass der Computer 2.000 Mal pro Sekunde überprüft, ob sich etwas geändert hat.
Ja. Heutzutage haben jedoch selbst die billigsten Gaming-Mäuse eine Abtastrate von 1.000 Hz. Bei dieser Frequenz ist es unwahrscheinlich, dass du eine Verzögerung oder verpasste Eingaben bemerkst, aber es kann trotzdem passieren. Aus diesem Grund haben alle CORSAIR Gaming-Mäuse eine Mindestabfragefrequenz von 2.000 Hz, wobei einige von ihnen, wie die M65 RGB ULTRA, 8.000 Hz erreichen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Polling-Rate, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eingabe verpasst wird. Das Gleiche gilt für die Polling-Raten von Tastaturen, allerdings ist dies bei Tastaturen im Allgemeinen weniger wichtig als bei Gaming-Mäusen.
Spiele, die schnelle Reflexe und hohe Präzision erfordern, wie Counter Strike 2, Apex Legends oder Valorant, profitieren am meisten von einem hohen Polling, da eine genaue Mausverfolgung für die Aufzeichnung eines Sekundenbruchteils eines Schusses oder eines Ausweichmanövers von größter Bedeutung ist.
Wie bereits erwähnt, gilt: je höher, desto besser. Irgendwann kommt jedoch ein Punkt, an dem das Gesetz des abnehmenden Ertrags sein hässliches Haupt erhebt. Als allgemeine Regel gilt: Bei mindestens 2.000 Hz sollte alles in Ordnung sein.
Ja, bei vielen Gaming-Mäusen kann man die Polling-Rate einstellen. Entweder über die Software oder gelegentlich über eine physische Taste an der Unterseite. Bei CORSAIR-Mäusen können Sie die Polling-Rate über die iCUE-Software ändern. Die niedrigste Rate liegt bei 125 Hz, die höchste beträgt in der Regel 2.000 Hz, bei einigen Mäusen auch deutlich mehr. Dies hängt jedoch von der Maus ab, da nicht alle Gaming-Mäuse so umfassend angepasst werden können, wobei kabelgebundene Mäuse in der Regel höhere Polling-Raten zulassen.
Es ist erwähnenswert, dass eine niedrigere Polling-Rate die Batterielebensdauer von kabellosen Mäusen verlängert, obwohl es sich wahrscheinlich nicht lohnt, die Rate ganz auf 125 Hz zu senken, da sich das Spielerlebnis dadurch merklich verschlechtert.
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