Bei der Speicherübertaktung wird die Betriebsgeschwindigkeit des Arbeitsspeichers (RAM, Random Access Memory) Ihres Computers über die Standard- oder Nennfrequenz hinaus erhöht. RAM-Module sind so konzipiert, dass sie gemäß den branchenweit anerkannten JEDEC-Spezifikationen mit bestimmten Geschwindigkeiten und Zeitvorgaben arbeiten. Durch die Übertaktung können Sie die Speichermodule darüber hinaus mit höheren Frequenzen betreiben, was zu einer verbesserten Systemleistung führt.
DOCP (Direct Over Clock Profile) ist eine Technologie, die ASUS auf seinen Mainboards einsetzt, während Intels XMP (eXtreme Memory Profile) offensichtlich nur für seine eigenen CPUs ausreicht. Es gibt auch EOCP (Extended Overclock Profiles), das von Gigabyte stammt und den Prozess der Speicherübertaktung vereinfachen soll, indem es den Benutzern eine Ein-Klick-Lösung zum Erreichen höherer Speichergeschwindigkeiten bietet. Aus Sicht des Endbenutzers sind sie alle sehr ähnlich.
DOCP verwendet die Informationen des XMP-Protokolls, um die Datenrate und die Timings auf AMD-Motherboards automatisch einzustellen und ermöglicht es Ihnen, Ihren DDR4-RAM mit bis zu 3200 MHz zu betreiben.
Die neueste Speicherübertaktungstechnologie wurde speziell für AMDs neue AM5-Plattform entwickelt, die CPUs der AMD Ryzen 7000-Serie unterstützt. Sie heißt EXPO, eine Abkürzung für Extended Profiles for Overclocking. EXPO ist AMDs Version von Intel XMP und bietet eine bessere Spannungskontrolle als Intel XMP, während es eine automatische Übertaktung mit einem einzigen Klick ermöglicht. AMD EXPO ist nur für den DDR5-Standard verfügbar.
Informieren Sie sich über die gesamte Palette der CORSAIR-Speicher, die für AMD EXPO-Plattformen entwickelt wurden.