Mechanische Tastaturen haben seit ihrer Erfindung einen langen Weg zurückgelegt. In diesem Artikel wollen wir einen Blick zurück auf die lange, kurvenreiche Reise von ihrer Entstehung bis hin zu den optischen und mechanischen Wundern werfen, die wir heute täglich nutzen, um den Alltag zu meistern.
Es mag überraschen, aber die ersten mechanischen Tastaturen wurden viel früher erfunden als der PC. Das liegt daran, dass die ersten mechanischen Tastaturen eigentlich Schreibmaschinen waren und das QWERTY-Layout, das auch heute noch auf Tastaturen zu finden ist, vor über 150 Jahren erfunden wurde. Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, mit einer solchen Tastatur einen Kreiselsturzflug zu fliegen.
Nichts anderes in der Welt der Schreibmaschinen und des Papiers hat wirklich viel Ähnlichkeit mit modernen mechanischen Tastaturen, daher betrachten wir der Kürze halber die erste QWERTY-Schreibmaschine als Vorfahr der modernen Gaming-Tastatur und springen ein wenig vor. In den 1940er und 1950er Jahren begannen die Menschen, Tastaturen als Schnittstelle zu Computern zu verwenden, indem sie Löcher in Lochkarten stanzten und diese dann in ein Lesegerät einführten. In den 1970er Jahren brachten Altair und Imsai dann PCs auf den Markt, an die Kunden Tastaturen anschließen konnten.
Computer waren zu dieser Zeit noch nicht weit verbreitet und Tastaturen waren für eine noch kleinere Gruppe von Benutzern gedacht. Aus diesem Grund war buchstäblich jede PC-Tastatur eine Sonderanfertigung, ein Unikat. Einige dieser frühen Tastaturen hatten nicht einmal einen Rahmen oder ein Gehäuse, sondern bestanden lediglich aus einer Reihe mechanischer Tastenschalter, die miteinander verkabelt und auf einer ebenen Fläche angeordnet waren.
In der nächsten Ära der Personal Computer wurde die Tastatur in das Gehäuse des Computers integriert, was das Konzept der Tastatur als primäres Eingabegerät des PCs festigte. Einige bemerkenswerte Beispiele für diese "Tastaturcomputer" sind der Commodore Vic-20, der C-64, der Amiga, der Apple II und IIe, der ZX Spectrum, der Timex Sinclair, der MSX, der Atari 400 und 800 sowie der TI 99/4 und 99/4A.
In dieser Zeit beginnen Unternehmen, mit der preiswerteren Membrantastaturtechnologie zu experimentieren, wobei der Atari 400 eines der bekanntesten frühen Beispiele ist.
Folientastaturen lösten damals viele Probleme. Die Herstellungskosten für diese Tastaturcomputer konnten deutlich gesenkt werden und sie waren außerdem spritzwassergeschützt. Die Spritzwasserschutzfunktion ist eine fantastische Möglichkeit, um zu verhindern, dass Kinder, die es gewohnt waren, draußen im Dreck zu spielen, versehentlich Milch auf ihren schicken Personal Computer verschütten und einen ganzen Monatslohn ihrer Eltern durch einen Kurzschluss vernichten.
Danach würden die beiden Tastaturarten in einen endlosen Kampf um die Vorherrschaft verstrickt werden. Das beliebte Modell M von IBM mit seinen Knickfedern sollte zwar noch schätzungsweise 10 Millionen Mal verkauft werden, aber die billigen Folientastaturen, die mit vorgefertigten PCs geliefert wurden, sollten sie überholen. Die Massenverbreitung von PCs bedeutete aber auch einen Anstieg bei PC-Spielen, und als der Wettbewerb beim Gaming zunahm, bemerkten die Spieler die Vorteile mechanischer Tastaturen, wie z. B. besseres Tasten-Rollover, geringere Betätigungskräfte und schnellere Reaktionszeiten. Die mechanische Gaming-Tastatur war geboren.
Es wird immer noch viel darüber diskutiert, welche die erste mechanische Gaming-Tastatur war, aber CORSAIR beanspruchte eine Weltneuheit für sich, als wir 2014 die erste mechanische Gaming-Tastatur mit mechanischen Cherry MX RGB-Tastenschaltern auf den Markt brachten. Hier können Sie sich ein Video von der CES ansehen, in dem über die Enthüllung gesprochen wird:
Obwohl wir in der Welt der mechanischen Gaming-Tastaturen große Innovatoren sind, sind wir definitiv der Meinung, dass Folientastaturen in die Gaming-Welt passen. Wir stellen zahlreiche hochwertige Gaming-Folientastaturen für Menschen her, die eine spritzwassergeschützte, leisere Einrichtung bevorzugen.
Das deckt die Grundlagen des endlosen Kampfes zwischen mechanischen und Folientastaturen ab, aber es gibt auch verschiedene Schaltervarianten bei den mechanischen Tastaturen, mit denen man sich befassen muss. Derzeit gibt es drei Haupttypen von Schaltern: mechanische, optische und magnetische. Mechanische Schalter beziehen sich auf die Standardbetriebsart, bei der die Betätigung des Tastenschalters durch eine physische Verbindung erfolgt, um den Schalter zu schließen und das Signal zu senden. Es gibt mehrere Varianten von Magnetschaltern, und wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, sind Sie bei uns genau richtig.
Obwohl magnetische Hall-Effekt-Schalter erst seit kurzem auf Gaming-Tastaturen zu finden sind, wurden sie bereits 1968 in PC-Tastaturen der SW-Tastaturserie von Micro Switch verwendet. Der Grund, warum diese Magnetschalter als Hall-Effekt-Schalter bezeichnet werden, liegt in der Entdeckung des amerikanischen Physikers Edwin Hall, der 1879 die Auswirkungen von Magnetfeldern auf elektrischen Strom entdeckte. Vereinfacht ausgedrückt suchen Hall-Effekt-Tastenschalter nach dem Nachweis dieses Effekts und senden ein Signal, sobald sie ihn finden, dass eine Taste gedrückt wurde. Hall-Effekt-Magnetschalter haben gegenüber mechanischen Schaltern den Geschwindigkeitsvorteil, dass sie keine "Entprellzeit" haben.
Die Entprellung ist die Zeit, die ein betätigter Schalter benötigt, um wieder in den nicht betätigten Zustand zurückgesetzt zu werden. Im Gegensatz zu mechanischen Schaltern muss keine physische Verbindung hergestellt werden, um den Schalter zu betätigen. Da Hall-Effekt-Schalter keinen physischen Betätigungspunkt haben, können Sie ihren Betätigungspunkt auf eine bestimmte zurückgelegte Strecke einstellen. Dadurch können Sie den Schlüssel erneut betätigen, sobald er sich wieder nach oben bewegt, anstatt warten zu müssen, bis er "entprellt". Diese dynamische Anpassung des Betätigungspunkts ist die Grundlage der CORSAIR Rapid Trigger-Technologie. Da magnetische Hall-Effekt-Schalter außerdem weniger bewegliche interne Komponenten haben, halten sie in der Regel länger als mechanische Schalter.
Schließlich kommen wir zu optischen Schlüsselschaltern. Optische Schalter haben viele der gleichen Vorteile wie Hall-Effekt-Schalter. Da sie einen Lichtstrahl verwenden, um die Betätigung zu bestimmen, entfällt auch die Entprellzeit, und sie bieten außerdem den Vorteil einer höheren Zuverlässigkeit.
Egal, welche Tastatur und welche Tastenschalter Sie für richtig halten, CORSAIR hat eine Tastatur, die Ihren Anforderungen entspricht. Membran-, mechanische, optische und magnetische Tastaturen – wir haben sie alle, plus innovative Funktionen wie FlashTap SOCD und Rapid Trigger, die Ihnen helfen, diese Spitzentechnologien in tatsächliche spürbare Gameplay-Vorteile umzuwandeln.
Was als Nächstes kommt, wer weiß das schon? Sie sollten nur wissen, dass die innovativen Ingenieure in den CORSAIR-Labors herausfinden werden, wie sie Ihnen die nächste Tastaturtechnologie zur Verfügung stellen können, damit Sie so spielen können, wie Sie es sich vorstellen.
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