DDR4 ist seit 2014 auf dem Markt, und seitdem hat sich in Bezug auf die Rechenleistung viel getan. Die Anzahl der CPU-Kerne hat bei Mainstream-Plattformen zugenommen, wobei Quad-Core-Prozessoren von Chips mit sechs Kernen übertroffen werden (bei dem, was man heute als Mittelklasse-Builds bezeichnen würde), während viele empfohlene Konfigurationen zwischen acht und 16 Kernen für hybride Spiele-/Content-Erstellungsmaschinen sehen. Gleichzeitig werden auf dem High-End-Desktop/Workstation-Markt Konfigurationen mit Prozessoren mit bis zu 64 Kernen angeboten.
Was bedeutet das?
Diese hohen Kernzahlen bedeuten, dass PC-Benutzer mehr Dinge gleichzeitig mit ihren PCs tun. Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich, dass jemand ein Spiel mit den höchsten Einstellungen auf einem Bildschirm spielt, Streaming-Software mit mehreren grafischen Überlagerungen und Effekten auf einem separaten Bildschirm ausführt und gleichzeitig mit seinem Publikum über einen einzigen Computer interagiert.
Diese Kerne und Threads müssen so schnell wie möglich mit Informationen versorgt werden, und DDR4 hat damit größtenteils Schritt gehalten. Aber dieser Zug wird bald seinen letzten Halt machen, da wir nicht nur an Geschwindigkeits- und Dichtegrenzen stoßen, sondern auch an allgemeine Bandbreitenobergrenzen, da die Anzahl der Kerne in einem einzigen System weiter steigt. Hier kommt der DDR5-Speicher ins Spiel, der mit seiner beispiellosen Geschwindigkeit und Bandbreite alles bewältigen kann, was die CPU-Kerne zu bieten haben.
Aber lohnt sich das Upgrade?
Die kurze Antwort lautet: Ja. DDR5 ist objektiv in jeder technischen Spezifikation eine Stufe besser als DDR4, und DDR5 wird zweifellos in Zukunft der Speicherstandard für alle PC-Plattformen sein, daran führt kein Weg vorbei. Es ist schneller, bietet höhere Kapazitäten und wird für die nächsten Jahre der Speicherstandard sein.
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