Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es rund um den Computerspeicher eine Menge Fachchinesisch gibt. Zunächst einmal müssen Sie sich mit den zugrundeliegenden Technologien vertraut machen, um nicht am Ende etwas zu kaufen, das mit Ihrem Rechner nicht kompatibel ist. Außerdem müssen Sie den Überblick behalten, wie alles funktioniert, damit Sie am Ende ein optimales Kit für Ihr System erhalten. Darüber hinaus ist es ratsam, neuere Technologien im Auge zu behalten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Natürlich sind wir auch für Sie da, wenn Sie auf der Suche nach dem besten Arbeitsspeicher für Spiele im Jahr 2024 sind.
In diesem Artikel beschränken wir uns auf die physische Verpackung von modernen Speichern. Auch wenn diese scheinbar starre Vorgabe zu einer Vielzahl von Optionen führt. Im Folgenden finden Sie zahlreiche Informationen über den aktuellen Stand des Arbeitsspeichers, worauf Sie beim Kauf von Arbeitsspeicher für Ihre eigenen Geräte achten sollten und wohin sich der Arbeitsspeicher möglicherweise entwickeln wird. Also, schnallen Sie sich an, und machen Sie sich bereit, Ihren Horizont in Bezug auf Computerspeicher zu erweitern.
DIMM steht für Dual In-line Memory Module und ist im Grunde die offizielle Bezeichnung für das, was die meisten von uns als einen Stick of Memory bezeichnen. Ein DIMM ist eine rechteckige Leiterplatte mit darauf montierten Speicherchips und einem mit Stiften versehenen Anschlussrand, der in eine Hauptplatine eingesteckt wird.
Der Grund für die Bezeichnung DIMM und nicht SIMM (Single In-line Memory Module) liegt darin, dass die Stifte auf beiden Seiten des Moduls vorhanden sind und unterschiedliche Schaltkreise darstellen, die einen 64-Bit-Datenpfad im Gegensatz zu einem 32-Bit-Datenpfad bieten. DDR5- und DDR4-DIMMs verfügen über 288 Pins, wobei eine Kerbe an einer etwas anderen Stelle angebracht ist, um sicherzustellen, dass Sie ein DDR5-DIMM nicht in einen DDR4-Steckplatz stecken können und umgekehrt.
Der Begriff DIMM definiert zwar die physische Beschaffenheit des Speichermoduls, sagt aber nichts über die Kapazität oder die Leistung des Speichers aus. Ein DIMM kann z. B. nur auf einer Seite des Moduls Speicherchips haben oder auf beiden Seiten. DIMMs halten sich aus Kompatibilitätsgründen in der Regel an die JEDEC-Spezifikationen, was bedeutet, dass DIMMs mit zahlreichen Systemen und Plattformen weitgehend kompatibel sind.
Ungepufferte Speichermodule sind die gängigste Art von RAM, die in modernen PCs verwendet wird. Sie sind nur eine Art von DIMM und für die meisten Benutzer sind die Namen austauschbar. Wie der Name schon sagt, haben UDIMMs keinen Puffer oder ein Register zwischen dem Speicher-Controller und den Speicherchips. Der Speichercontroller, den Sie im Prozessorgehäuse selbst finden, kommuniziert direkt mit den Speicherchips.
Einer der Vorteile von ungepufferten Modulen ist, dass das Fehlen eines Puffers die Latenzzeit verringert, was zu einer schnelleren Leistung führt. Außerdem sind sie einfacher und etwas günstiger in der Herstellung. UDIMMs sind außerdem der am meisten unterstützte Speichertyp. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Ihr Computer für die Verwendung von UDIMMs ausgelegt ist, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
Die meisten DDR4- und DDR5-Speicher von CORSAIR, die sich an Desktop-Anwender richten, verwenden UDIMMs. Ob das nun VENGEANCE RGB DDR5, DOMINATOR TITANIUM oder VENGEANCE LPX DDR4 Speicher ist.
Registrierte DIMMs werden hauptsächlich in Workstations und Servern eingesetzt, wo höhere Zuverlässigkeit und Stabilität von größter Bedeutung sind. RDIMMs enthalten ein Register oder einen Puffer zwischen dem Speicher-Controller und den Speicherchips, um die elektrische Belastung der Speichermodule zu stabilisieren und zu verwalten. Dadurch können RDIMMs größere Speicherkapazitäten unterstützen als UDIMMs.
RDIMMs unterstützen in der Regel ECC (Error-Correcting Code), wodurch auch Datenfehler erkannt und korrigiert werden können, was die Zuverlässigkeit erhöht. Es ist erwähnenswert, dass RDIMMs im Vergleich zu UDIMMs eine etwas höhere Latenzzeit haben, aber angesichts des Marktes, auf den diese Speichersticks abzielen, wo Zuverlässigkeit Leistung übertrumpft, ist das weniger ein Problem.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei den CORSAIR WS DDR5 RDIMMs um registrierte DIMMs, die auch ECC-Unterstützung bieten. Sie sind für den Einsatz in Workstations konzipiert und Sie können mehr über sie in diesem Artikel über WS DDR5 RDIMMs erfahren.
Die neueste Variante des einfachen UDIMM ist das getaktete ungepufferte Dual-Inline-Speichermodul. Diese Module wurden entwickelt, um die Signalintegrität des Speichers zu verbessern, indem ein Takttreiber (CKD) in das DIMM integriert wurde. Dieser winzige integrierte Schaltkreis (IC) ist für die Regenerierung des von den Speicherchips verwendeten Taktsignals verantwortlich und verbessert so die Stabilität und bietet Unterstützung für noch höhere Betriebsfrequenzen.
Es wird erwartet, dass CUDIMMs noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und Speicherkits mit hohen Taktraten auf den Markt bringen werden, die höhere Frequenzen als bei normalen UDIMMs erreichen können. Diese neuen Module werden auch mit bestehenden Plattformen kompatibel sein, da sie denselben 288-Pin-Anschluss wie die bestehenden DDR5-UDIMMs verwenden. Dies dürfte einen relativ reibungslosen Übergang zum neuen Standard ermöglichen.
Small Outline DIMMs sind speziell für den Einsatz in Geräten mit begrenztem Platzangebot konzipiert, z. B. in Laptops und Desktop-Computern mit kleinem Formfaktor. SO-DIMMs sind etwa halb so breit wie DIMMs, haben aber ansonsten eine ähnliche Struktur mit einer Leiterplatte, auf der sich die Speicherchips befinden. SO-DIMMs unterstützen auch die gleichen Technologien wie ihre Desktop-gebundenen Geschwister, nur in einem kompakteren Formfaktor.
Ein gutes Beispiel für ein SO-DIMM-Angebot wäre unser VENGEANCE SODIMM DDR5-Kit, das über höhere Kapazitäten verfügt als die meisten handelsüblichen Laptops. Es lohnt sich immer, die Kompatibilität Ihres Laptops oder Desktops mit kleinem Formfaktor zu prüfen, bevor Sie ein Upgrade kaufen. Sie können dies mit dem CORSAIR Memory Finder tun.
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