Du hast gerade deinen neuen Gaming-Monitor eingerichtet und möchtest dich mit den wichtigsten Einstellungen im OSD (On Screen Display) vertraut machen. Werfen wir einen Blick auf diese Einstellungen und finden wir heraus, welche von ihnen nützlich sind, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. Wir beziehen uns hier auf unsere Gaming-Monitore der XENOEN-Reihe, aber viele der folgenden Informationen sind auch auf die meisten anderen Monitore anwendbar.
Alle XENEON-Monitore verfügen über einen praktischen 5-Wege-Joystick zur Steuerung der Funktionen. Jede Richtung bietet einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen, und wenn Sie sie drücken, gelangen Sie in das OSD selbst für alle Einstellungen, die es gibt.
Hier sehen Sie ein Beispiel, wie diese Bedienelemente bei unserem XENEON 27QHD240 OLED-Monitor aussehen. Um mehr Details über Ihr spezielles Modell zu erfahren, werfen Sie einen Blick in die Schnellstartanleitung oder drücken Sie einfach den 5-Wege-Joystick in jede Richtung, um zu sehen, welche Einstellungen er zu bieten hat. Die Einstellungen, auf die Sie stoßen werden, sind Schnellsteuerungen für "Helligkeit", "Bildvoreinstellung", "Lautstärke" und "Eingangsquelle".
Alle CORSAIR XENEON-Monitore haben verschiedene Voreinstellungen, die Sie im ersten Abschnitt des OSD auswählen können. Der 27QHD240 OLED hat zum Beispiel Optionen für Standard, Film, Text, sRGB, Kreativ, Spiel und HDR. Je nach dem Inhalt, den Sie sich ansehen, können Sie eine der Voreinstellungen wählen, um noch mehr Farbe, Kontrast, Sättigung und Schärfe herauszuholen. Je nach ausgewähltem Modus können Sie zusätzlich die Farbtemperatur nach Ihren Wünschen einstellen.
Die Einstellung "Helligkeit" ist wichtig, um die Helligkeit des Monitors an die vorhandenen Lichtquellen in der Umgebung anzupassen. Sie sollten die Werte für die "Helligkeit" so einstellen, dass Ihre Augen immer gut zu sehen sind. Der Schieberegler "Helligkeit" sowie alle "Voreinstellungen" stehen Ihnen mit dem 5-Wege-Joystick zur Verfügung, so dass Sie nicht auf das OSD selbst zugreifen müssen.
Tipp: Mit der Voreinstellung Standard können Sie nichts falsch machen. Mit dieser Voreinstellung wird der Monitor werkseitig vorkalibriert und Sie erzielen damit für fast alle Anwendungsfälle hervorragende Ergebnisse.
Innerhalb des Bildmenüs gibt es eine zweite Seite, die durch einen nach unten gerichteten Pfeil gekennzeichnet ist. Verwenden Sie einfach den Joystick, um zur zweiten Seite zu navigieren. Hier finden Sie Optionen für Gamma, Sättigung, Refresh Overlay, Fadenkreuz und Fadenkreuzfarbe.
Gamma passt die wahrgenommene Leuchtdichte des Monitors an. Der Standardwert ist 2,2, und in der Regel besteht keine Notwendigkeit, diesen Wert zu ändern, da Windows diesen Wert ebenfalls als Standard verwendet. Es gibt bestimmte professionelle Umgebungen, die eine Änderung dieser Einstellung erfordern können, und wenn Sie sich in einer dieser Umgebungen befinden, werden Sie bereits wissen, dass Sie diese Einstellung anpassen müssen.
Mit Sättigung können Sie mit der Farbsättigung des Bildschirms spielen. Wenn Sie noch knalligere Farben wünschen, stellen Sie den Schieberegler nach rechts ein. Der Standardwert ist hier 0.
Refresh Overlay ist eine praktische kleine Option, die eine permanente Anzeige der Bildwiederholrate im oberen rechten Bereich des Monitors anzeigt. Wenn Sie Ihr Spiel starten, dient dies als Frameratenzähler und Sie sehen, ob Sie die angestrebte Framerate erreichen können.
Fadenkreuz ist eine Option zur Anzeige eines Punktes, eines Kreuzes oder eines Fadenkreuzes in der Mitte des Monitors. Fadenkreuzfarbe ändert die Farbe zwischen grün und rot.
Möglicherweise haben Sie Zugang zu einem Farbkalibrierungsprogramm, das in der Regel sowohl die Kalibrierung der Hardware als auch der Software umfasst. In diesem Fall lassen Sie den Monitor in der Voreinstellung "Standard" und folgen den Anweisungen der Kalibrierungssoftware, während Sie die Messungen durchführen. In der Voreinstellung "Standard" können Sie die Farbtemperatur auf "Benutzerdefiniert" einstellen, wodurch Sie alle Farbwertregler entsprechend anpassen können.
XENEON Monitore erkennen, wenn Sie den HDR-Modus in Windows oder anderen kompatiblen Betriebssystemen aktivieren. Der Monitor schaltet dann auf die HDR-Bildvoreinstellung um und Sie können keine weiteren Einstellungen vornehmen. Wir haben für Sie einen Artikel über die Optimierung des HDR-Modus in WINDOWS 11 vorbereitet.
Die meisten XENEON Monitore haben die Möglichkeit, zwei Quellen gleichzeitig auszugeben. Diese Funktion wird als PIP und PBP bezeichnet. PIP bedeutet, dass eine der Quellen im Vollbildmodus angezeigt wird, während die zweite Quelle in einem kleineren Bild in einer der vier Ecken eingeblendet wird. Bei PBP wird der sichtbare Bereich in zwei Hälften geteilt und auf jeder Seite wird eine Eingangsquelle angezeigt, zum Beispiel HDMI 1 + DisplayPort.
Sie müssen mit den Auflösungseinstellungen der einzelnen Quellen spielen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, da hohe Auflösungen den Inhalt schwer lesbar machen.
In diesem Teil der OSD-Änderungen können Sie in erster Linie die Sprache des OSDs wählen. Außerdem können Sie wählen, ob das OSD transparent ist oder nicht und wie lange es auf dem Bildschirm angezeigt wird (in Sekunden).
In diesem Teil des OSD sind viele Einstellungen möglich. Werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten davon.
Adaptive Sync ist das Zaubermittel, das Tearing und Stottern des Bildschirms reduziert, indem es die Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Framerate der GPU synchronisiert. Als Gamer sollte diese Einstellung auf EIN stehen. Denken Sie einfach daran: Haben Sie einen NVIDIA-Grafikprozessor? Schließen Sie den Monitor über DisplayPort an Ihren Grafikprozessor an und aktivieren Sie G-Sync in der NVIDIA Systemsteuerung.
Image Retention Refresh (Bildauffrischung) ist eine Funktion, die Sie bei XENEON OLED-Monitoren finden. Mit dieser Einstellung können Sie den Aktualisierungszyklus manuell starten. Der Monitor startet den Auffrischungszyklus nach 8 Stunden Betrieb, sobald er ausgeschaltet wird, aber es kann vorkommen, dass der Monitor Sie daran erinnert, den Auffrischungszyklus auszuführen, und dann können Sie ihn direkt hier starten.
Orbit ist eine Einstellung, die ebenfalls nur auf XENEON OLED-Monitoren zu finden ist. Mit dieser Funktion wird das Bild des Monitors um 1 Pixel pro Minute in einem kreisförmigen Muster verschoben. Dies geschieht, um Beschädigungen des Bildschirms und das Einbrennen des Bildes zu verhindern. Eine Funktion, die immer eingeschaltet bleiben sollte.
Helligkeitsstabilisierung ist eine weitere XENEON OLED-spezifische Einstellung. Vielleicht haben Sie schon einmal Helligkeitsschwankungen bemerkt, insbesondere wenn Sie Fenster mit überwiegend weißem Inhalt haben. Zum Beispiel, wenn Sie ein Browser-Fenster auf der linken Seite des Bildschirms geöffnet haben und auf der rechten Seite nichts anderes. Wenn Sie in diesem Browserfenster einen Bildlauf durchführen, stellen Sie fest, dass sich die Helligkeit des Bildschirms je nach Inhalt des Browserfensters insgesamt ändert. Wenn Sie dies bei produktiven Anwendungen als störend empfinden, können Sie die Option Helligkeitsstabilisierung auf EIN setzen. Diese Funktion beeinträchtigt die Gesamthelligkeit und wird daher nicht empfohlen, wenn der Monitor zum Spielen oder für den Medienkonsum verwendet wird.
Quellenerkennung XENEON-Monitore erkennen automatisch, welche Quelle gerade aktiv ist und stellen die Ausgabe entsprechend ein. Wenn Sie mehrere Quellen angeschlossen haben, möchten Sie vielleicht nur manuell umschalten.
USB-C Alt Mode 2-Lane oder 4-Lane? Bei dieser Option geht es um die USB-Hub-Anschlüsse an Ihrem Monitor, wenn Sie eine Quelle über den USB-C DP-Alt-Anschluss anschließen. Der Anschluss kümmert sich nicht nur darum, das schöne Bild auf den Monitor zu bringen, sondern auch um die Kommunikation mit den USB-Anschlüssen des Bildschirms. 4-Lane stellt sicher, dass die Bildausgabe in voller Auflösung und mit hoher Bildwiederholfrequenz erfolgen kann. Da dies mehr Bandbreite erfordert, funktionieren die USB-Anschlüsse nur mit USB 2.0-Geschwindigkeit. Bei 2-Lane wird die Bildwiederholrate des Monitors zugunsten der USB 3.0-Geschwindigkeiten der USB-Anschlüsse des Monitors geopfert.
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen Sie möchten einen Neuanfang machen? Mit dieser Einstellung können Sie genau das tun. Alle Einstellungen werden auf ihre Standardwerte zurückgesetzt, und Sie können von vorne beginnen.
Abgesehen von der Einstellung der Lautstärke der 3,5-mm-Buchse an Ihrem Monitor gibt es hier nicht viel. Die Werte reichen von 0-100. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein Headset verwenden, um Ihre Ohren nicht durch zu laute Töne zu schädigen.
Dies ist eine weitere Möglichkeit, die Eingangsquelle direkt über das OSD zu ändern. Wählen Sie einfach die Quelle aus, die Sie verwenden möchten und an die ein Gerät angeschlossen ist, und drücken Sie den 5-Wege-Joystick, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Sie können dazu auch das Schnellmenü über den 5-Wege-Joystick verwenden oder, falls vorhanden, die Eingangswahltaste direkt auf Ihrem Monitor drücken.
Auf der Informationsseite finden Sie die wichtigsten Daten zum Betrieb Ihres Monitors. Sie informiert Sie über Quelle, Auflösung, Refresh Overlay oder Refresh Rate, Adaptive Sync, HDR und die Firmware-Version. Hier können Sie keine Einstellungen vornehmen, aber wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Monitor mit der eingestellten Auflösung arbeitet und ob der HDR-Modus aktiv ist oder nicht, können Sie sich auf dieser Seite darüber informieren.
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